Ärger, Groll und Seeblick
von Sabine Grote (Kommentare: 0)
Wie wir den ganzen Ärger wieder los werden
Wie wir den ganzen Ärger wieder los werden können
„Die Alte nervt, jetzt hat sie ihren Einkaufswagen so dicht auf mich draufgeschoben, dass sie ihn mir gleich in die Füße rammt. Unverschämt!“, denke ich. Gleich raste ich aus, denn die Schlange vor der Kasse wird länger und länger. Es kommt zum Verrecken keine Verstärkung. Meine Nerven sind wie Drahtseile gespannt und meine Gedanken rasen und die Geduld ist langsam am Ende. „Gleich lass ich alles stehen und renne hier raus“, ist mein nächster Gedanke.
Als ich schließlich, wohlgemerkt mit dem Einkauf, draußen bin, ist es die Befreiung pur. Doch das nächste Gerangel geht schon auf dem Parkplatz los. Zuhause schleppen, auspacken, womöglich kochen. Stress mit dem Partner ist vorprogrammiert! Weil Du den Mund nicht schon viel eher aufgemacht hast, hat sich der Ärger angestaut und kommt im ungünstigsten Moment heraus. Anstatt Dich abzugrenzen und klar „Nein“ zu sagen, hast Du Dich breitschlagen lassen, etwas zu tun, was Du gar nicht tun wolltest. Wo Frauen zu feige sind, haben Männer oft Angst ihre Selbstkontrolle zu verlieren, wenn sie ihre Wut rauslassen.
Vielleicht hast Du Angst vor Streit und Auseinandersetzungen, bist in einer Familie aufgewachsen, in der Wut gar nicht da sein durfte. Dann frisst Du womöglich Deinen Ärger in Dich hinein, bist konfliktscheu oder flüchtest vor jeder Auseinandersetzung. Anders bei einem cholerischen Vater oder einer Mutter, die immer nur rumgeschrien hat. Da könnte es sein, dass Du mit Deinen Emotionen zügellos bist und andere manchmal darunter leiden müssen. Wenigstens Du bekommst keine Magenbeschwerden, hast dafür aber öfter Schuldgefühle, die Dich peinigen.
Da geht einem doch die Hutschnur hoch, wenn dann noch einer sagt, dass alles, was innen ist, sich im Außen spiegelt! Ist das überhaupt wahr? In jedem Fall sind negative Emotionen wie Wut, Ärger, Groll, Ablehnung, Eifersucht, Hass und Rache, die Ursache für die meisten Probleme in unserer Zivilisation. Zudem halten wir diese nicht ohne Grund. Sie dienen uns z.B. dazu, uns besser abzugrenzen oder behaupten zu können, uns vor Bedrohung zu schützen oder Angriffen standzuhalten.
Wut ist ein großartiges Phänomen! Wenn wir ärgerlich auf jemanden sind, fühlen wir uns meist ohnmächtig. Wir wollen unserem Ärger Luft machen, um uns aus der Ohnmacht zu befreien. Selten gelingt das so leicht. Denn wir haben Rezeptoren an den Zellen, die immer wieder mit Wut gefüttert werden wollen, wenn wir z.B. in einer Familie, in der Streitigkeiten an der Tagesordnung waren, aufgewachsen sind. Jetzt kann man zum Glück diese Rezeptoren schließen und neue aufmachen, für FREUDE, für GLÜCK, für SELBSTLIEBE und FÜLLE. Vorher sollten wir aber der Ursache des aktuellen Themas auf den Grund gehen und das ursprünglich entstandene negative Glaubensmuster löschen. Das nimmt so viel Speicherplatz im Gehirn ein, dass wir 4x so viel Positives dafür reinladen können.
So kannst Du Dir schnell selbst helfen:
- Nimm Dir 5 Minuten Zeit. Schreie innerlich laut STOP und schließe Deine Augen.
- Sage dann innerlich: Schöpfer, lass jetzt all meinen Zorn, Hass, Eifersucht, Ärger, Groll, Ablehnung, Zurückweisung (was es genau ist) auf Name der Person aus allen meinen Zellen herausgehen und den negativen Satz: ________________ Dieser wird positiv ersetzt: Ich lasse all das jetzt los! Ich bin in Frieden mit mir und der Person. 3x: Danke, es ist vollbracht!
- Dann beobachtest Du, wie die negative Energie aus der Krone und aus der Brust Deinen Körper verlässt und ins Licht geht. Du duscht dich nun mit Licht ab und trittst aus dem Geschehen heraus und öffnest Deine Augen
Mit Gelassenheit kannst Du jetzt z.B. am See sitzen und den Seeblick genießen. Beobachte Deine Gedanken und das Geschehen um Dich herum!
Angebot: 1 Anti-Wut-und-Stress-Sitzung von 60 Min. € 79,- bei Buchung bis Sonntag, 31.03.19
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